Kategorie für Critical Skills Visa finden
Das "Critical Skills Visa" wurde im Mai 2014 eingeführt und ist inzwischen eine der meist-gewählten Visa-Optionen. Personen mit bestimmten Fähigkeiten und Erfahrungen können hierdurch eine Arbeitsgenehmigung erhalten, auch wenn sie noch kein Stellenangebot haben. Die Liste dieser Fähigkeiten ist lang und kompliziert und enthält viele versteckte Fallen und Haken.
Wenn man sich durch die vielen Seiten mit Industrien, Positionen und Qualifikationen kämpft, ist es häufig nicht leicht, die passende Kategorie für sich selbst zu finden - vor allem, wenn die Bezeichnungen zwischen Lebenslauf und Liste nicht übereinstimmen oder die Qualifikation nicht im gleichen Gebiet wie die Arbeitserfahrung liegt. Dazu kommt, dass es für einige Kategorien gar nicht den notwendigen Berufsverband gibt, oder zumindest keinen, der die erforderliche Mitgliedschaft oder Austellung einer Bestätigung anbietet. Manche Berufsverbände haben Ihre Anforderungen veröffentlicht, und manchmal sind diese recht hoch oder ändern sich von Zeit zu Zeit (z.B. Prüfungen für Handwerker). Andere sind extrem professionell und effizient. Auch hier ist es ratsam, sich von Experten beraten zu lassen, bevor man sich in ein solches Projekt stürzt, denn das kann einiges an Zeit- und Geldverschwendung verhindern.
Aktuelle Nachrichten & Newsletter-Themen
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Immigrationspolitik - quo vadis?
Die südafrikanische Einwanderungsbehöre (Department of Home Affairs oder DHA) hat in letzter Zeit viel Medienaufmerksamkeit genossen wegen des negativen Effekts, den die neuen Reiseregelungen auf Einzelpersonen, Familien und die Wirtschaft (vor allem Tourismus und Investitionen) haben. Als Folge der vielen Berichte und Beschwerden hat Präsient Zuma ein "Inter-Ministerial Committee (IMC)" beauftragt, die "ungewollten Folgen" der Regelungen zu überprüfen. Aber wird das IMC tatsächlich irgendetwas Spürbares bewirken? Es gibt zwei Hauptstreitpunkte: einmal das persönliche Erscheinen (zum Erfassen der biometrischen Daten) vor den südafrikanischen Auslandsvertretungen bei Einreichung jedweden Visa-Antrags, das in Ländern wie China und Indien meist extrem lange Anfahrtswege bedeutet und daher abschreckend wirkt. Zum anderen die Pflicht, dass Minderjährige bei Ein- und Ausreise eine ungekürzte Geburtsurkunde und diverse andere Dokumente vorlegen müssen, die kein anderes Land verlangt. In einer öffentlichen Auseinandersetzung zwischen Tourismusminister Derek Hanekom und Innenminister Malusi Gigaba wurden horrende Zahlen hin- und hergeworfen - auf der einen Seite sprach man von einem Einbruch der Besucherzahlen von bis zu 40% (bezogen auf den wichtigen chinesischen Markt) und den daraus folgenden verlorenen Arbeitsplätzen, und auf der anderen Seite vom Kinderhandel, den man zu verhindern versuchte (zunächst wurden 30 000 Fälle pro Jahr gennant, später wurde die Zahl auf 23 in drei Jahren korrigiert). Bisher stellt sich Minister Gigaba stur und weicht keinen Zentimeter zurück. Als er im Mai 2014 das Innenministerium übernahm, scheint er den falschen Beratern vertraut zu haben, und nun fällt es ihm schwer, den Kurs zu wechseln. Am 20. August kam das IMC zum erstenmal zusammen und ernannte lediglich eine Arbeitsgruppe, die bis zum 3. September Empfehlungen erarbeiten soll. Eigentlich würde man erwarten, dass ein derartiger Druck sehr schnell spürbare Taten hervorrufen würde, vor allem wenn die Zahlen so überwältigend dafür zu sprechen scheinen. Aber die Fähigkeit des Ministers, im Sturm die Stellung zu halten und sinnvolle Bitten und Empfehlungen zu ignorieren, ist bereits in der Vergangenheit bewiesen worden - also sollte man nicht allzuviel Hoffnung in das IMC legen. Eine wirklich positive Nachricht ist allerdings, dass die Bemühungen des Innenministeriums, die Korruption in den eigenen Reihen anzugehen, Resultate zu zeigen beginnt. Fast wöchentlich liest man Berichte von der Korruption und des Betrugs überführten Beamten, die vom Dienst suspendiert oder gekündigt worden sind. Endlich widmet die Behörde diesem Thema die nötige Aufmerksamkeit, und dies sollte sich allmählich in verbesserter Dienstleistung und größerer Vorhersehbarkeit für legitime Antragsteller zeigen. weiterlesen
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Änderungen im VFS Antragsverfahren
Planen Sie einen Antrag innerhalb Südafrikas? Das neue Verfahren sieht eine sofortige Zahlung der VFS-Gebühr im Zuge der Online-Buchung vor (bisher geschah diese erst beim Einreichen selbst). Termine können nur zweimal verschoben werden, und Absagen oder Nicht-Erscheinen führen zu einer Strafzahlung von R 850. Falls man noch am Tag des Termins, aber zu spät erscheint, kann man Glück haben und noch ohne Mehrkosten bedient werden. Diese strengeren Regeln werden bei Antragstellern eine größere Disziplin erfordern und hier und da ungelegen kommen. Aber IMCOSA und andere hatten Maßnahmen dieser Art erbeten, und nach einer ersten Eingewöhnungsphase sollten sie zu einer erheblichen Verbesserung für Antragsteller führen. weiterlesen
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Home Affairs Servicequalität - Momentaufnahme
Leider sind Service-Standards und Qualität der Arbeit von Home Affairs weiterhin besorgniserregend. Nach wie vor ist die Anzahl an unberechtigt abgelehnten Anträgen beunruhigend hoch. Die Ablehnungen sind weiterhin übertrieben strikt, oft unlogisch und selten im Gesetz gestützt. Diese Tatsache macht Visa- und Immigrations-Antragsverfahren vergleichsweise unorhersehbar. Dadurch, dass Widerspruchsverfahren in der Regel 6-8 Monate und länger dauern, sind die Auswirkungen für Ausländer, sowie deren Unternehmen und Arbeitgeber immens. IMCOSA kämpft daher weiter an allen Fronten im Namen unserer Mandanten und derer, die nach Südafrika kommen möchten, für Verbesserungen in diesem Bereich. Ebenso ist die Fehlerquote in den Visa und Genehmigungen, die ausgestellt werden, weiterhin enorm hoch, und Korrekturen dauern mehrere Monate. Mitarbeiter der Botschaften und Konsulate sowie bei VFS geben regelmäßig falsche Informationen heraus, und die verschiedenen Auslandsvertretungen wenden drastisch unterschiedliche Interpretationen derselben Gesetze an. Wir empfehlen dringend, sich Expertenrat und -unterstützung zu Hilfe zu nehmen, um durch das Verfahren geleitet zu werden. Obwohl Berater nicht alle Fehler der Behörde verhindern können, ist es doch ein Vorteil, vorgewarnt zu werden und zu wissen, dass die Risiken so weit wie möglich minimiert wurden, sowie zu jeder Zeit die eigenen Rechte und Erfolgschancen zu kennen. weiterlesen
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Aktuelle Bearbeitungszeiten
Sie benötigen ein Visum für Südafrika? Befristete Genehmigungen / Visa: 4-8 Wochen (wenn innerhalb Südafrikas eingereicht wird) und 2-12 Wochen (bem Einreichen über eine Botschaft oder ein Konsulat im Ausland) Daueraufenthaltsgenehmigung / Permanent residence: 12-24 Monate (mit Ausnahmen in beide Richtungen) SAQA Evaluierung einer ausländischen Qualifikation (Voraussetzung für fast alle Arbeitsgenehmigungen): SAQA verifiziert die Echtheit aller Urkunden und Qualifikationen inzwischen direkt mit der jeweiligen Universität oder Ausbildungseinrichtung. Aufgrund der unterschiedlichen Reaktionszeiten variiert die Bearbeitungszeit bei SAQA im Moment zwischen 15 Tagen und mehreren Monaten. Empfehlung der Arbeitsbehörde / Department of Labour oder DoL (Voraussetzung für General Work Visa): 4 Monate und länger. Anforderungen und Verfahren bei DoL sind komplex, weder transparent noch beständig, und nicht verhandelbar. DoL benutzt dieses Verfahren gleichzeitig um zu überprüfen, ob Arbeitgeber alle anderen unter diese Behörde fallenden Vorschriften einhalten, auch wenn diese mit dem Visaantrag rein gar nichts zu tun haben. Die Empfehlung für ein Arbeitsvisum kann daher durchaus verwehrt werden, weil irgendeine Gesundheitsvorschrift nicht vollständig eingehalten wurde oder irgendwo ein Geländer zu niedrig ist. Diese Praxis zu bekämpfen hat sich bisher - milde ausgedrückt - als schwierig erwiesen. Ausnahmegenehmigungen / Waiver (Erlass von DoL Empfehlung, SAQA etc): 4 Monate und länger Polizeiliches Führungszeugnis für Südafrika: 3-4 Wochen Während neue Anträge, die nach der Gesetzesänderung vom Mai 2014 eingereicht wurden, innerhalb relativ zuverlässiger Zeitrahmen bearbeitet werden, scheinen die "älteren" Fälle festzusitzen. Diverse Interventionen sind gemacht und Abteilungen eingeschaltet worden, um dieses Problem zu lösen, aber bisher sind die Ergebnisse noch unbefriedigend. weiterlesen
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ZSP Abholfrist
Laut Home Affairs Minister Malusi Gigaba sind insgesamt 197 303 ZSP Anträge - sogenannte Zimbabwean Special Permits (ZSP) für Simbabwische Staatsangehörige - beschieden und davon 185 075 bewilligt worden. Am 30. September 2015 läuft die Frist für den Abschluss dieser Verfahren ab, was die Abholung aller bewilligten Genehmigungen mit einschließt. Minister Gigaba hat deutlich gemacht, dass Simbabwer nach Ablauf dieser ZSP-Genehmigungen Ende 2017 keine weitere Verlängerung bekommen werden, sondern dann entweder das Land verlassen oder die Anforderungen für "normale" Visa erfüllen müssen. weiterlesen
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IMCOSA Gauteng Büro-Umzug
WIR SIND UMGEZOGEN! Wir sind nun auch strategisch ideal positioniert, um das gesamte Gebiet um Johannesburg, Midrand und Pretoria leichter abdecken zu können, und die frische und erneuerte Umgebung sowie die erheblich reduzierte Zeit im Stau sind willkommene Änderungen für unser Johannesburger Team, das sich von nun an noch besser um die Visa und anderen Anträge seiner Kunden kümmern kann! Um es für alle so einfach wie möglich zu halten, konnten wir zusätzlich zu unseren Emailadressen auch unsere Telefon- und Faxnummern behalten, so dass sich hier nichts ändern wird. IMCOSA Gauteng Office Tel +27 (0) 11 326 5131Unit 3002c, 3rd floor267 West Building267 West AvenueCenturion 0157South Africa weiterlesen
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IMCOSA - Politische Trends, Änderungen im Verfahren und mehr - September 2015
Liebe Mandanten, Partner und Freunde, IMCOSA ist 10 geworden! Unser 10. Geburtstag hat auch Anlass für eine Rundum-Erneuerung gegeben, die wir uns freuen, heute vorstellen zu können. Sowohl der Newsletter als auch unsere Webseite haben ein frisches Gesicht bekommen, und es ist jetzt noch einfacher und schneller, die Dinge zu finden, die man sucht. Um immer auf dem letzten Stand bezüglich Visa- und Immigrationsneuigkeiten zu bleiben, ist es am besten, uns auf LinkedIn zu folgen und diejenigen im eigenen Netzwerk, für die diese Informationen ebenfalls nützlich sein könnten, einzuladen, dasselbe zu tun. Viel Spaß beim Weiterlesen! Herzlich, IhreJulia Willand IMCOSA ist täglich mit Beamten in Schlüsselpositionen bei Home Affairs in Kontakt und zieht Entscheidungsträger und das Ministerium bei dringenden Fällen heran, um für unsere Mandanten die bestmöglichen Ergebnisse ihrer Visa- und Immigrationsanträge zu erzielen. Aktuelle Neuigkeiten gibt es immer auf unserer Internet-Seite oder über LinkedIn. Unsere BeraterInnen stehen jederzeit gerne für Visa- oder Immigrationsfragen zur Verfügung, sei es zu größeren strategischen oder spezifischen administrativen Themen. Wie immer freuen wir uns, von Ihnen zu hören! weiterlesen